10./11.05.2024 – Polarlicht mit Überraschungen

Polarlicht über dem Erzgebirge (wh)

Alle elf Jahre erreicht die Sonne einen Höhepunkt ihrer Aktivität. Derzeit befinden wir uns in der Phase des Sonnenfleckenmaximums. Sonnenflecken sind rund 1500 Grad kühler als die übrige Sonnenoberfläche und erscheinen deshalb dunkel. Aus diesen entstehen immer wieder Sonneneruptionen, bei denen mit großer Geschwindigkeit Plasma ins All geschleudert wird. Ist solch ein koronaler Massenauswurf (CME) erdgerichtet, dann stoßen diese elektrisch geladenen Teilchen nach etwa 24 bis 48 Stunden auf das Erdmagnetfeld, wo sie zu den Polen hin abgeleitet werden. Beim Eintritt in unsere Atmosphäre emittieren sie durch Sauerstoffatome grünes oder rotes Licht und durch Stickstoffatome blaugrüne oder violette Farben. Je stärker die Sonneneruption, desto großflächiger und „südlicher“ können die Teilchen in die Erdatmosphäre eindringen. Zudem deformiert jede Eruption das Erdmagnetfeld, so dass die Magnetfeldlinien irgendwann nicht mehr senkrecht wie im Bereich der Pole verlaufen, sondern in einem relativ flachen Winkel zur Erdoberfläche nach Süden hin abgelenkt werden. Deshalb überwiegt in den mittleren Breiten auch das rote Polarlicht, das in größerer Höhe entsteht. Nur bei extremen geomagnetischen Stürmen sind auch die anderen Farben in unseren Breiten zu sehen. Einen solchen hatten wir in der letzten Nacht. Verantwortlich war ein Kannibalen-CME, die sich bilden, wenn spätere, aber schnellere Plasmawolken mit der vorherigen kollidieren und Dichte sowie Geschwindigkeit von dieser zu einer gewaltigen Schockfront bündeln.

Derzeitige Sonnenflecken (Quelle: Spaceweather.com)

Bereits zum Ende der Dämmerung waren erste rötliche Strahlen zu sehen, die sich mit zunehmender Dunkelheit intensivierten und von Norden nach Westen wanderten. Dort stand der Mond, dessen zunehmende Sichel vom Polarlicht regelrecht umtanzt wurde. Die Dynamik war visuell erstaunlich gut zu sehen. Im Gegensatz zu den Farben, denn unser Auge schaltet mit zunehmender Dunkelheit vom Zäpfchen auf Stäbchensehen um. Dieser Fotorezeptor in der Netzhaut ist lichtempfindlicher, sorgt aber auch für eine eingeschränkte Farbwahrnehmung. Das Sprichwort „Nachts sind alle Katzen grau“ gilt insofern auch für Polarlichter, die erst auf Fotos ihre volle Farbenpracht entfalten. Denn Kameras können nicht nur länger belichten als unser Auge, sondern bilden alles ab, was (wenn auch nicht visuell sichtbar) vorhanden ist. Wenn auch oft nicht naturgetreu, alleine unsere beiden Spiegelreflexkameras haben die Farben komplett unterschiedlich abgebildet, was auf verschiedene Kamerachips zurückzuführen ist.

Aber zurück zum Polarlicht. Gegen 22.45 Uhr wurden die strahlenförmigen „Gartenzäune“ durch ein diffuses und auf Kamerabildern intensiv rot leuchtendes Glühen abgelöst, welches bis weit in den Süden reichte. Wir selbst erlebten diesen ersten Ausbruch oberhalb von Schwarzenberg mit Blick auf dem Spiegelwald und waren da schon hellauf begeistert. Da das strukturlose Leuchten aber dann irgendwann langweilig wurde und die Hände eiskalt, fuhren wir heim nach Schwarzenberg. Unterwegs nahmen wir noch das Schwarzenberger Schloss vor dem roten Himmel auf.

Von unserem heimischen Oswaldtal haben wir leider keinen freien Nordblick. Aber diesen brauchten wir beim zweiten „Ausbruch“ auch nicht, denn gegen 23.15 Uhr reichten rotviolette Strahlen nicht nur bis in den Zenit, sondern auch darüber hinaus. Im Süden pulsierten grüne Flecken, von welchen aus kurzzeitig rote Strahlen in den Himmel schossen (so genannte RAGDA – Red Arc with Green Diffuse Aurora), über unseren Köpfen leuchtete mehrfach eine Korona (ringförmige Strahlen) auf, im Süden lachten uns große grüne Streifen entgegen und im Westen leuchtete der Himmel auch visuell tiefrot. Komplett adrenalingeschwängert waren wir völlig überfordert und wussten gar nicht mehr, in welche Richtung wir fotografieren sollen. Irgendwann gaben wir auf und genossen einfach nur. Denn Bilder gibt es in den sozialen Medien zu Tausenden, aber das unglaubliche visuelle Erlebnis ist einmalig und unvergesslich. So wie das letzte große Polarlicht vom 30.10.2003, welches sich als diffuses aber unglaublich intensives und ebenfalls bis weit in den Süden reichendes Rot für immer in unsere Erinnerung gebrannt hat.

Als wir am späten Morgen endlich völlig überwältigt in die Betten fielen, konnten wir nicht schlafen, denn die Energie von oben war wirkungsvoller als 20 Energydrinks und trotz bald hereinbrechender Morgendämmerung hatten wir immer Angst, noch etwas zu verpassen. Aber Schlaf wird eh völlig überbewertet … 😉

Übrigens bleiben die Polarlichtchancen nicht zuletzt aufgrund des gestörten Erdmagnetfeldes sehr hoch. Wer kein Polarlicht verpassen möchte, kann sich in die Warnliste des Arbeitskreises Meteore e.V. eintragen oder selbst die aktuellen Werte checken (z.B. 12). (ch, wh)

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Erzgebirgswetter im April 2024

Im April konnte sich – trotz der hohen Temperaturen – keine stabile Wetterlage durchsetzen. Verantwortlich hierfür war ein früh schwächelnder Polarwirbel, welcher sich in der zweiten Aprilhälfte in Auflösung befand. Das sorgte für ein strammes meridionales Verlaufsmuster der Grundströmung, welche in der ersten Monatshälfte aus südlichen und in der Zweiten aus nördlichen Richtungen kam.  Ende April erfolgte wieder ein Wechsel auf Süd.

Vom Sommer in den Winter und wieder zurück, so lässt sich der April kurz zusammenfassen. Denn die Südwestwetterlage bescherte uns ab 6. April die ersten Sommertage des Jahres mit Maximum am 8. April (Schwarzenberg-Oswaldtal 28,5°C, Aue 28,4°C). Dabei führten atlantische Tiefdruckgebiete auf ihrer Vorderseite tropisch heiße Luft aus Nordafrika nach Mitteleuropa und verfrachteten erneut Unmengen an Saharastaub in unsere Gefilde. Die zu dieser Jahreszeit wärmste mögliche Luftmasse brachte bis zur Monatsmitte, sehr milde Nächte und die wärmste je registrierte erste Aprildekade.

Doch dies änderte sich zu Beginn der zweiten Monatshälfte, als sich die Wetterlage mit Sturm und einem Temperatursturz vollständig umstellte. Statt eines Tiefdruckgebiets hatte sich ein blockierendes Hoch über dem Atlantik festgesetzt, welches die Tiefdruckgebiete blockierte. Diese zogen stattdessen von Norden nach Mitteleuropa und auf ihrer Rückseite strömte mit nördlicher Strömung arktische Kaltluft ein, eine der kältesten möglichen Luftmassen im April. Eingelagerte Kaltlufttropfen (Höhentiefs) sorgten für Labilität und damit für kräftige Regen-, Graupel- und Schneeschauer, begleitet von Wintergewittern, die den Winter in den Mittelgebirgen und den Alpen zurückbrachten. In den Nordstaulagen des des Erzgebirges fielen teilweise bis 30 cm Schnee. Verbreitete leichte bis mäßige Nachtfröste führten nach der zuvor furiosen phänologischen Entwicklung zu erheblichen Frostschäden an Obstbäumen und Weinreben und brachte örtlich Totalausfälle.

Zum Monatsende kam der Frühling mit erneut sehr hohen Temperaturen zurück.

Der Niederschlag fiel im Erzgebirge deutlich unterdurchschnittlich aus und die Sonne machte ein paar Überstunden.

Temperatur

Temperaturverlauf auf dem Fichtelberg. Quelle: sklima.de

Das Temperaturmittel lag im Erzgebirge 3,2 bis 3,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 und landete auf den Plätzen 6 bis 11 der wärmsten Aprilmonate.

Besonders auffällig waren die großen Temperaturschwankungen. Deutschlandweit wurde am 6. im Oberrheingraben an der Station Ohlsbach mit 30,1 C nicht nur der Monatshöchstwert, sondern der früheste je registrierte heiße Tag und der erste in der ersten Monatsdekade erreicht. In der Nacht 06./07.04. traten verbreitet zweistellige Tiefsttemperaturen und zahlreiche neue Rekorde bei den höchsten nächtlichen Tagesminima auf. Mit einer Tiefsttemperatur von 20,0°C konnte Quedlinburg im Harz (SH) sogar eine Tropennacht verzeichnen, die früheste die je in Deutschland registriert wurde.

Auch im Erzgebirge war diese Nacht zweistellig und auf dem Fichtelberg (Minimum 14,4°C), in Marienberg (15,2°C) und in Chemnitz (16,4°C) wurden neue Rekorde bei einem nächtlichen Tagesminimum im April aufgestellt.

Die Temperaturrekorde beim Tagesmaximum der ersten Aprildekade wurden ebenfalls mehrfach überboten. Auf dem Fichtelberg wird die Top 10 der 134-jährigen Temperaturreihe nun sogar von vier Apriltagen dieses Jahres angeführt. Eine absolute Kuriosität bildete hier der 8. April. Das bisher absolute Maximum der Lufttemperatur von 14,5 °C wurde mit 21,4 gleich um 6,9 Grad übertroffen. Selbst das Tagesmittel aus den drei Klimaterminen lag über dem bisherigen Maximum (16,2 °C) und das aus dem 24-stündigem Mittel nochmals darüber (17,2 °C).

Aufgrund dieser außergewöhnlichen Temperaturen endete auch die erste Aprildekade außergewöhnlich. In Aue lag das Dekadenmittel mit 14,0°C ganze 2,4K über dem zweitplatzierten Jahr 2009 (11,6°C). Der Fichtelberg meldete mit 8,4°C „nur“ ein Vorsprung von 1,4K auf den Platz 2 im Jahre 2014 (7,0°C).

Im Gegensatz dazu fielen die Temperaturen zur Monatsmitte hin ab und begaben sich zu Beginn der dritten Dekade verbreitet in den leichten bis mäßigen Nachtfrostbereich. Das offizielle Minimum verzeichnete am 23. Deutschneudorf-Brüderwiese mit -8,8 °C in 2 m Höhe und -13,1°C am Erdboden. An der 18 km entfernten Privatstation Marienberg-Kühnhaide wurden sogar -11,7°C (Erdboden: -17,2°C) registriert. An 5 Stationen mit mind. 40-jähriger Messreihe im Erzgebirgsvorland und in der Lausitz wurden beim Tagesminimum der Lufttemperatur neue Rekorde für die 3. Aprildekade aufgestellt (z.B. in den über 160-jährigen Reihen von Görlitz, Messbeginn 1860 und Lichtentanne, Messbeginn 1863).  

Niederschlag

Während in Schleswig-Holstein das Doppelte des Niederschlagssolls fiel, kam in Sachsen nicht mehr viel an und es markierte mit 68,1 Prozent das trockenste Bundesland. Im Erzgebirge war es in Carlsfeld mit 81,1 mm (85 %) am nassesten und in Chemnitz fiel mit 29,9 mm gerade einmal die Hälfte des Monatssolls.

Besonders zu Beginn der zweiten Monatshälfte fiel der Niederschlag auch als Schnee, anfangs nur am Erzgebirgskamm, später auch bis in tiefere Lagen. Auf dem Fichtelberg konnte man sich am 21. April über eine Schneedecke von 30 cm freuen, Aue meldete am Morgen des 20. immerhin 1cm.

Sonne

Die Sonne machte im Erzgebirge ein paar Überstunden und war besonders nach Osten zu recht häufig anzutreffen.

Phänologie

Zum Start in den Monat wurde der Natur ein richtiger Booster verpasst. Zur Monatsmitte prangten die Wälder bis in die mittleren Berglagen im frischen Grün und auch auf den höchsten Gipfeln war die Laubentfaltung im Gange. Je nach Lage war die Vegetation ihrem Mittel etwa 30 bis 40 Tage voraus. Deshalb konnte der Frost solche massiven Schäden bei den schon blühenden Beerensträuchern, Obstbäumen und vor allem beim Wein anrichten. Von den Waldbäumen sind die Rotbuchen besonders stark von Frostschäden betroffen.

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Wintertag

Gestern verbrachten wir (ch, wh, mb) einen herrlichen Wintertag am Fichtelberg und erfreuten uns an der herrlichen Schneedecke, die bis heute Morgen auf 30cm angewachsen ist. Insofern einfach und ohne Worte einige Fotos von und … wahrscheinlich von unserem letzten in diesem Winter…

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YUPADEE

Tief YUPADEE am 16.04.2024 um 00 Uhr UTC. Mit freundlicher Genehmigung des Vereins Berliner Wetterkarte e.V.

YUPADEE, das ist nicht nur der Ausdruck unserer Freude, sondern auch der Name des Tiefs, welcher uns diese Schneefreuden brachte. Es zog Anfang der Woche von Irland in den Nordseeraum. Beim Durchzug der Kaltfront am Montag Abend gab es zwei kleine Schauerzellen, die hauptsächlich am Erzgebirgskamm und rund um Annaberg Niederschläge bis über 10mm brachten. In Sachsen gab es vereinzelt auch Gewitter mit Graupel, das Erzgebirge war aber, den Radarbildern zufolge, nicht davon betroffen.

Allerdings lagen wir an der Südflanke des Tiefs, wo ein starker Temperaturgradient für ein Starkwindfeld sorgte. Der Fichtelberg registrierte zum Zeitpunkt des Kaltfrontdurchgangs mit 117 km/h Windstärke 11, ebenso die Tieflandstationen Flughafen Halle/Leipzig und Meißen mit 104 km/h. Nossen (96 km/h) und Chemnitz (93 km/h) hatten Windstärke 10.

In der Nacht überquerte ein größeres Niederschlagsgebiet das Erzgebirge, bei welchem der Regen oberhalb von 700 Metern in Schnee überging. Am Dienstagmorgen konnte sich der Fichtelberg über 7cm frischen weißen Neuschnee erfreuen. Weitere Messstationen wie Oberwiesenthal, Bärenstein, Reitzenhein oder Rübenau bekamen immerhin 2cm ab. YUPADEE!!!

Nach der ersten rekordwarmen Dekade des Aprils bleibt uns in der zweiten das kaltnasse Aprilwetter erhalten. Nach dem Wochenende könnte es zumindest wieder sonniger und etwas wärmer werden, die Rekordwärme ist aber erst einmal vorbei.

Brigitte Roscher hat das diesjährige Aprilwetter – vom Strandkorb bis zum Schneemann in ein perfekt passendes Bild gepackt. Vielen Dank dafür!

Der April 2024 in einem Bild – Vom Strandkorb zum Schneemann. Foto: Brigitte Roscher
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Wochenrückblick – Beginn des Vollfrühlings

Aus Urlaubsgründen gibt es einen zusammenfassenden Wochenrückblick, um die spannende Wetterwoche Revue passieren zu lassen.

Nach dem ersten Sommertag am 6. April folgte im Erzgebirge nach sonntäglicher Unterbrechung mit Temperaturen bis „nur“ 24°C am Montag ein weiterer Sommertag. Aue übertraf den gerade erst aufgestellten Rekord der ersten Aprildekade mit 28,4°C ein weiteres Mal um 2 Grad. Auch die 21,4°C auf dem Fichtelberg waren jenseits aller bisher gemessenen Dekadentemperaturen. Die Top 10 der 134-jährigen Temperaturreihe führen nun vier Apriltage in diesem Jahr an.

Die 10 höchsten Tagesmaxima der ersten Aprildekade auf dem Fichtelberg in der Temperaturreihe 1890-2024. Quelle: sklima.de

Aufgrund dieser außergewöhnlichen Temperaturen endete auch die erste Aprildekade außergewöhnlich. In Aue lag das Dekadenmittel mit 14,0°C ganze 2,4K über dem zweitplatzierten Jahr 2009 (11,6°C). Der Fichtelberg meldete mit 8,4°C „nur“ ein Vorsprung von 1,4K auf den Platz 2 im Jahre 2014 (7,0°C).

Einen Versuch, das zu ändern, startete das Tief URSULA am Mittwoch und schickte eine markante Kaltfront über das Land, welches die Tagesmaxima über 10°C absenkte. So erreichten Aue und Schwarzenberg-Oswaldtal nur noch eine Höchsttemperatur von 12,8°C. In der Folgenacht zum 11. April gab es am Erzgebirgskamm Frost bis -5,5°C (Kühnhaide).

Temperaturkurve der Privatstation Schwarzenberg-Oswaldtal. Quelle: awekas.at

In den Alpen wurde es bis auf etwa 1300 Meter herab nochmals weiß. Da ich gerade in den Südalpen verweilte, nutzte ich die Chance, um auf dem Monte Baldo in etwa 1750 Metern Höhe einen Schneemann zu bauen, auch wenn er durch reichliche Saharastaubablagerungen etwas angebräunt wurde 😉

Zurück zum Erzgebirge, hier hielt der „Kälteeinbruch“ nicht an und am Wochenende wurden in den warmen Tälern erneut die 20°C überschritten und auch der Fichtelberg hielt mit Höchstwerten über 15°C gut mit. Allerdings war es auf Sachsens höchstem Gipfel bei Böen bis Windstärke 9 nicht ganz so angenehm.

Und auch die Natur hat in der letzten Woche einen großen Sprung gemacht. Mit dem Beginn der Apfelblüte und der Blattentfaltung der Stileiche wurde der Vollfrühling eingeleitet. Selbst die Kiefern stäuben schon um die Wette. Der Holunder, der den Frühsommer markiert, steht auch schon in den Startlöchern.

Allerdings wird er erst einmal ausgebremst. Denn kommende Woche wird sehr wechselhaft und die Höchstwerte gehen mehr als 10°C zurück. In höheren Lagen kann es sogar zumindest vorübergehend weiß werden. „Wintereinbruch“ schreien die Medien … aber es ist nichts anderes als das ganz normale Wetter eines launischen Aprils, der uns einfach bisher extrem verwöhnt hat. Also erfreuen wir uns an den Schneemännern, die da kommen mögen 😉 (ch)

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Die letzte Winterinsel in Deutschland

Blick auf die Zugspitze 2962 m NN von Ehrwald aus.

Dort oben ist auch jetzt noch richtiger Winter mit knapp 4 Meter Schnee !!!

Vor Ostern durften wir, dank des genialen Geburtstagsgeschenkes von meiner lieben Familie auf dem Zugspitzplatt Ski fahren und im Iglu übernachten 😊.


Auf dem Zugspitzplatt befindet sich ein relativ kleines Skigebiet und liegt auf einer Höhe zwischen 2000 und 2700 m NN. Es ist relativ windgeschützt und sehr schneesicher. 20 km blaue und rote Pisten stehen zur Verfügung, diese sind oft sehr schmal und nicht allzu lang. Bei den vielen Skifahrern herrscht dadurch ein ziemliches Gewusel und die Pisten sind bei Neuschnee zerfahren. Ski fahren geht, aber es gibt wesentlich attraktivere Skigebiete… „Note 3“

Wie der schöne Berg allerdings „zugebaut“ ist und wie der kleine Rest vom Gletscher durch die Pistenraupen „bearbeitet“ wird, darüber darf man in dem Moment nicht nachdenken ☹.

Also…, es machte trotzdem Spaß und es war ein gaaanz faszinierendes Erlebnis bei blauem Himmel, Sonne, 420 cm knirschendem Pulverschnee und minus 10 Grad da oben Ski zu fahren.

Abendstimmung auf dem Berg bei minus 15 Grad

Und nun kommt der zweite und eigentliche Höhepunkt – Übernachtung im „Iglu-Dorf Zugspitze“.

Eine richtige Vorstellung was mich erwartet hatte ich nicht – wollte es auch nicht wissen – Überraschung eben. Nur eins war mir als „Fichtelberg Wetterfrosch“ klar, die wärmsten Sachen und davon zwei Schichten müssen mit auf den Berg.

Das Iglu-Dorf besteht aus 3 Meter dicken Wänden und man hat 1,5 Meter Schnee und Eis über dem Kopf. Es gibt darin 14 Schlafiglus, ein Gemeinschaftsiglu, 2 Toiletten, draußen eine Sauna und einen Whirlpool (allerdings nicht für mich – bin ja Kälte Fan 😊)

Es geht los…. Auf dem Zugspitzplatt in 2600 m Höhe sind es jetzt minus 15 Grad, über der Schneedecke – „an unseren Füßen“ sogar minus 19 Grad. Betritt man die faszinierende, glitzernde Eishöhle dann wird es gleich warm. Genau Null Grad, plus/minus 2 Zehntel sind die Temperaturen innen. Als erstes durften wir einen Rundgang machen und alles besichtigen.

Im großen Gemeinschaftsiglu ist ein Tresen aufgebaut. Dort bekommt man vom heißen Wasser über Tee bis Whisky so ziemlich alles. Es lohnt sich aber einen Thermobecher mitzunehmen, in normalen Tassen ist der heiße Glühwein schon beim Einfüllen kalt ☹. Bei einer Brotzeit und zu später Stunde Käsefondue besteht die Möglichkeit sich zu unterhalten, andere Menschen kennenzulernen, Spiele zu spielen…

Gemeinschaftsiglu

Die Iglu-Toilette ist nichts für Hygieneliebhaber… 😊 Denn es gibt kein Wasser, geht ja bei Dauerfrost nicht… Also, zum Hände „waschen“ wird Händedesinfektionsmittel verwendet und am Papierhandtuch abgeschmiert und Zähne putzen muss da ausnahmsweise auch ausfallen…

Iglu-Toilette

Jedes abgeteilte Iglu-Zimmer war anders gestaltet und beleuchtet. Ein gemütliches Eisbett mit Fellen abgedeckt und ein Riesenschlafsack für Kälte bis -40 Grad stand jedem zur Verfügung.

Zu später Stunde wurde eine kleine, interessante und schöne Nachtwanderung unternommen. Der Schnee knirschte wie Puddingpulver, es war fast windstill und der aufgehende Mond beleuchtete die Felsen rund um das Zugspitzplatt – herrlich… Wem danach kalt war oder wer noch Lust hatte konnte mitten in der Nacht draußen in die Sauna und den Whirlpool gehen.

Gute Nacht in 2600m Höhe… Das haben nicht alle so ganz vertragen – es herrschte ein reges Begängnis im Iglu 😊. Ich war drei Mal wach und habe mir draußen den schönen Nachthimmel und die einmalige Kulisse angesehen. Nicht dass man auf dem Eisbett schlecht gelegen oder im Schlafsack gefroren hat – ach übrigens, alles, von der Wasserflasche über das Handy bis zu den Skisachen und Rucksack wurde darin verstaut – nein, es war irgendwie die innere Unruhe irgend etwas zu verpassen…

Guten Morgen… Nach nicht waschen und Zähne putzen und einem lauwarmen Tee wurde zur Morgentoilette und zum gemütlichen Frühstück in das Gletscherrestaurant Sonnalpin gewandert…

Danach mussten wir aber gaaaaanz schnell raus in die Sonne und auf die Ski oder lieber Ski fahren schreiben?, bevor die Massen die Pisten stürmen.




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Erster Sommertag des Jahres

Heute gab es in den erzgebirgischen Tälern den ersten Sommertag des Jahres. Von den offiziellen DWD-Stationen schaffte es Aue mit 26,1°C über die 25°-Sommertag-Marke. Das ist zwar kein Monatsrekord, aber zumindest der höchste Wert der ersten Aprildekade (bisher 23,8°C am 3.04.2011) und insofern auch der früheste hier registrierte Sommertag. Aber auch an zahlreichen Stationen anderer Messnetze und Privatstationen wurden die 25°C erreicht und Dekadenrekorde gebrochen. Nachfolgend eine sicher nicht vollständige Tabelle der DWD-Stationen und wärmsten Privatmessungen von wetternetz-sachsen.de.

Verantwortlich dafür ist eine  ist eine markante Südanströmung, welche warme und trockene Luftmassen direkt aus Nordafrika zu uns bringt. Im Oberrheingraben meldete Ohlsbach mit 30,1°C sogar den ersten und bisher frühesten heißen Tag des Jahres.

Morgen könnte es sogar noch etwas wärmer werden, wenn nicht der zunehmende Saharastaubeintrag vermehrt zu Wolkenbildung und Sonnentrübung führt. Nach dem bisher wärmsten Wochenende des Jahres geht es auch am Montag in vielen Landesteilen warm weiter. Ab Dienstag erfolgt von Westen ein markanter Wettersturz. Eine Schauerfront überquert Deutschland von West nach Osten und lässt die Temperaturen auf +10 bis +15 Grad zurückgehen. Uns wird diese Kaltfront aber voraussichtlich erst am Abend erreichen, so dass auch der Dienstag im Vorfeld nochmals sehr warm werden könnte.

Wie es danach weitergeht, ist noch unklar. Je nach Modell könnten sich die kühleren (also eigentlich für April normalen) Temperaturen etablieren oder sich der Frühling schnell wieder durchsetzen.

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Erzgebirgswetter März 2024

Der Monat war in der Statistik deutschlandweit der wärmste März seit Messbeginn im Jahr 1881. Er war nach dem Februar der zweite Monat in Folge mit einem neuen Temperaturrekord, was es zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai gab. Das Niederschlagssoll wurde im Westen und Südwesten übererfüllt, nach Osten hin wurde der Regen aber immer weniger. Das Saarland war das nasseste Bundesland, Sachsen das trockenste. Und auch die beiden trockensten Stationen liegen in Sachsen, in Riesa fielen im gesamten Monat nur 7,3 mm und in Plauen im Vogtland lediglich 8,1 mm. Im Vergleich dazu: Balderschwang im Allgäu heimste im Monat März 226,6 mm Wasser ein. Die Sonne war hingegen recht ausgeglichen.

Im Erzgebirge belegten der Monat an den drei Stationen auf dem Erzgebirgskamm den zweiten Platz nach 2014, wahrscheinlich vor allem deshalb, weil die sonst wintertypischen Inversionswetterlagen in diesem Jahr komplett ausblieben. In Marienberg, Aue und in der 142-jährigen Chemnitzer Reihe belegte er wie auch im gesamtdeutschen Gebietsmittel Platz 1. Interessanterweise lag das Märzmittel dennoch nur rund 1 Grad über dem des Februars, was noch einmal die enorme Anomalie des Vormonats herausstellt.

Deutlich zu kalte Phasen gab es im März kaum und von Märzwinter fehlte jede Spur. Lediglich am 24. und 25. März gab es einige Schneeschauer, die zumindest höhere Lagen mal vorübergehend in Weiß tauchten. Der Fichtelberg bekam immerhin 7cm ab, was die größte Schneehöhe des Monats darstellt. Zwar gab es auch am 7. und am 19. März einen markanten Vorstoß kalter Luftmassen polaren Ursprungs, doch konnten diese die Temperaturen nur für jeweils 24 Stunden ordentlich nach unten absacken lassen. Offiziell wurde in Hoyerswerda in der Oberlausitz am 19. mit -7,3 °C der bundesweit tiefsten Wert verzeichnet. Aber Kühnhaide wäre nicht Kühnhaide, wenn es diesen Wert nicht unterboten hätte, insofern hält die Station im Schwarzwassertal mit -8,3°C am Morgen des 18. inoffiziell dagegen.

Temperaturverlauf auf dem Fichtelberg. Quelle: sklima.de

In den letzten Märztagen trieb eine markante Südwestwetterlage die Temperaturen auf die Spitze und in der Niederlausitz war zum Monatsende der erste Sommertag zum Greifen nah. Bedingt durch Saharastaub geförderte Wolkenbildung stiegen die Temperaturen tagsüber aber nicht so stark an wie vorhergesagt. So meldeten Cottbus und Klitzschen bei Torgau am 30. März „nur“ ein Maximum von je 24,9 °C, was die bundesweiten Höchstwerte darstellt. Die erzgebirgischen Warmstationen Schwarzenberg-Oswaldtal (privat) und Aue (offiziell) hielten mit 23,5°C bzw. 23,1°C hier ganz gut mit.

Auch die Nacht zum 31. März blieb in Sachsen ungewöhnlich warm und mit einem Minimum von 14,7°C verzeichnete Kubschütz im Landkreis Bautzen nicht nur die das deutschlandweit höchste Minimum des Monats, sondern stellte auch einen neuen Stationsrekord auf, welcher nur 0,3°C über dem deutschlandweiten Absolutrekord liegt, den 5 Stationen in der warmen oberrheinischen Tiefebene innehalten. Aber auch erzgebirgische Stationen stellten neue Rekorde auf, so Marienberg mit 12,2°C (bisher 10,6°C am 23.03.2023), Chemnitz mit 11,4°C (bisher 10.7 am 23.03.2023), Carlsfeld mit 10,2°C (bisher 7.3 am 21.03.2014) und sogar der Fichtelberg mit 9,7°C (bisher 8.6 am 30.03.1968).

Trotz zahlreicher Wolken konnten sich die Niederschlagsfelder nicht so richtig durchsetzen und scheiterten häufig an einer Pattsituation zwischen einem Hoch über dem Osten und einem Tief auf dem Atlantik. Diese Konstellation führte dazu, dass Niederschlagsfelder nach Osten zu blockiert wurden und hier kaum noch etwas ankam. So fielen auch im Erzgebirge nur zwischen 10 und 30 mm Niederschlag, was etwas einem Drittel des Solls entspricht.

Die Sonne machte im Erzgebirge hingegen einige Überstunden, nur der Fichtelberg steckte immer wieder in tiefen Wolken und wurde öfter beschattet.

Durch den frühen Vegetationsbeginn in diesem Jahr ist die phänologische Entwicklung bereits weit fortgeschritten und hat teilweise bis zu 4 Wochen Vorsprung. Der Vorfrühling ist bereits abgeschlossen und zählt wohl zu den 5 frühesten Vorfrühlingen seit 1950.

Bis zum Monatsende hat bis in Lagen von etwa 800 Metern der Erstfrühling eingesetzt, der mit dem Erblühen der Forsythie begann. Erste Hängebirken verteilten ihre Pollen und trieben Laub aus, Lärchen zeigten erste Nadeln und vereinzelt blühten die Magnolien. Noch weiter ist die Natur im Süden des Landes, wo bereits erste Rapsfelder in Vollblüte stehen. Oder am Rhein, wo die in der dritten Märzdekade die Apfelblüte sogar den Vollfrühling einleitete.

Rapsblüte in Brannenburg im oberbayrischen Inntal. Fotos (aufgenommen am 30.03.2024): Birgit Rudeck

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Teile des Bernsteinzimmers gefunden?

Gefundene Schätze an der Zwickauer Mulde, wo es im Winter streckenweise doppelt soviel regnete wie normal

Der Poppenwald zwischen Aue und Hartenstein ist ein 80 Hektar großer Mischwald im Westerzgebirge, in welchem – erzgebirgsuntypisch – drei Viertel der Bäume Laubbäume wie Eichen, Birken und Buchen sind. Geheimnisvolle Baumzeichen, seltsame Steine und mysteriöse Geschichten beflügeln schon lange die Phantasie von Heimatforschern und Schatzsuchern. Nicht wenige vermuten hier das legendäre Bernsteinzimmer oder den ebenfalls nach Kriegsende verschwundenen Familienschatz der Hohenzollern.

Denn im März und April 1945 hatten SS-Posten das Gebiet abgeriegelt. Weshalb, weiß man bis heute nicht. Erzählungen nach seien LKW in den Wald gefahren und Güterzüge haben auf der Eisenbahnstrecke am Waldrand gehalten. Möglichkeiten, Schätze zu verbergen, sind in dem Wald genügend vorhanden: alte Stollen, unerforschte Höhlensysteme oder ein stillgelegter Steinbruch, in dem es zu Kriegsende zu Explosionen kam und der heute verschüttet ist. Und dann gibt es rätselhafte in Baumrinden geschnitzte Zeichen wie ein Skarabäus, ein Adler, ein Pfeil oder seltsame Buchstaben, welche mit den Bäumen in die Höhe gewachsen sind.

Nun wurden durch die großen Niederschläge im letzten Winter an der Zwickauer Mulde im Bereich des Poppenwaldes einige Schätze freigespült. Auch wenn diese noch wissenschaftlich untersucht werden und noch keine Ergebnisse bekannt sind, werden die Spekulationen auf den hiesigen Verbleib der Schätze neu angekurbelt. Es bleibt also spannend.

Edit 02.04.2024

Die meisten haben sich nicht hinters Licht führen lassen und natürlich sofort gemerkt, dass es sich um einen Aprilscherz handelt 😉

Das schöne Bild oben, welches uns zu dieser Idee animierte, wurde uns von Andrea Frenzel zur Verfügung gestellt und zeigt gefrorene Tautröpfchen in einem Mundloch im Zschopautal. Vielen Dank dafür!

Aber was haben wir da nur angerichtet, der Poppenwald war gestern komplett überfüllt …. 😉

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Wüstengruß am Ostersamstag

Blick vom Kalten Muff über das saharastaubige Erzgebirge (ch)

Wie im gestrigen Artikel bereits erwähnt, zog in der Nacht zum Samstag eine ausgeprägte Saharastaub-Wolke nach Mittel- und Südeuropa. Innerhalb weniger Stunden ging die ungewöhnliche Fernsicht vom Freitag auf ein Minimum zurück, als hätte man eine milchigweiße Decke über das Erzgebirge gelegt.

Verantwortlich war ein riesiger Tiefdruckkomplex, dessen Zentren vom Atlantik westlich und nordwestlich von Großbritannien über die Iberische Halbinsel bis nach Westafrika reichte. Dadurch gelangten wir in eine südwestliche Strömung, mit welcher nicht nur sehr warme Luftmassen, sondern eben auch Saharastaub zu uns gelangte. Aufgrund großer Winde wurde der Sand aufgewirbelt und eine kompakte Wolke über die Alpen hinweg nach Deutschland sowie angrenzende Nachbarländer verfrachtet (→ siehe Animation). So konnte auch Matthias Barth (mb), der sich zum Zeitpunkt im Riesengebirge befand, beeindruckende Bilder machen.

Der Saharastaub schlug sich auch in den Feinstaubmessungen nieder. Vielerorts wurde der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft schon am Vormittag deutlich überschritten. Örtlich wurde mehr als das Fünffache gemessen. Die Tageshöchstwerte schwankten – je nachdem ob es die Sonne noch durch die dichte Wolkendecke schaffte oder nicht – zwischen 23,5°C im Schwarzenberger Oswaldtal und 15,7°C auf dem Fichtelberg.

In Sachsen (und Deutschland) wurde der offizielle Höchstwert in Klitzschen bei Torgau gemessen, wo mit 24,9°C fast ein Sommertag erreicht wurde. Bei den Privatstationen von wetternetz-sachsen.de lag der Wärmepol im nördlichen Großraum Chemnitz. Während an der 416 Meter hoch gelegenen DWD-Station am Südrand der Stadt „nur“ 22,8°C gemessen wurde, meldeten die Privatstationen mit 26,4°C in Rochlitz, 26,1°C in Frohburg, 25,9°C in Burgstädt , 25,5°C in Chemnitz-Borna und 25,0°C in Mittweida erste Sommertage.

Am heutigen Ostersonntag haben sich dank Kaltfrontdurchzug zwar große Teile der Saharastaubwolke verflüchtigt, die Luftqualität ist allerdings nach wie vor ziemlich mies. Der restliche Staub wird wohl erst durch Regenfälle rausgewaschen, die frühestens am Dienstag zu uns kommen sollen. (ch)

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