
Nach der wettermäßig recht ruhigen Urlaubspause wurde es in der Nacht zum Montag turbulent.
Interessanterweise tummelten sich auf der Wetterkarte die Namen zweier Mitarbeiter der ehemaligen Wetterwarte Fichtelberg. Da war zum einen das Hoch KERSTIN, welches uns in der letzten Woche den Spätsommer mit einem letzten Sommertag am Sonntag (Aue: 25,3°C) brachte. Unterstützt wurde der Wärmeschub durch das kleine Tief WALDI, das schwül-warme und labil geschichtete Luftmassen nach Deutschland führte. In der Nacht entlud sich das feuchtwarme Luftgemisch zum wahrscheinlich letzten Gewitterfeuerwerk des Jahres.

Mit freundlicher Genehmigung des Vereins Berliner Wetterkarte e.V.
Während es im Erzgebirge mehrere kleinere Gewitter mit Niederschlagssummen im einstelligen Bereich gab, fielen in Oberbayern in kürzester Zeit bis 75mm (Kreuth-Glashütte). Zudem kühlten deutschlandweit die Luftmassen bis heute um etwa 10°C ab.
Aber so richtig herbstlich schlecht bleibt es vorerst nicht, zumindest nicht für uns. Denn während am Donnerstag ein Sturmtief über Norddeutschland hinwegfegt, überwiegt über dem Erzgebirge wieder mehr und mehr die Sonne und leitet ein letztes schönes wohltemperiertes Spätsommerwochenende ein, bevor dann die Langfristmodelle für kommende Woche deutlich kühleres, nasseres und stürmisches Wetter berechnen. (ch)
Ein letztes Spätherbstwochenede?
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Ja, es sollte ein letztes Spätsommerwochenende werden, aber die Vorfreude auf den ersten Schnee hat da wohl das Unterbewußtsein gesteuert 😉 Danke für den Hinweis.
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