Kurz vor Weihnachten bieten Jupiter und Saturn ein seltenes Himmelsspektakel. Sie kommen sich zunehmend so nah, dass sie am 21. Dezember visuell zu einem einzigen Lichtpunkt verschmelzen. Die Ursache ist, dass Jupiter auf der sonnennäheren Bahn schneller unterwegs ist und den ferneren Saturn überholt.
Kurz nach 17 Uhr steht Jupiter am Südwesthorizont nur noch sechs Bogenminuten südlich von Saturn. Der mit -2mag hellere Jupiter ist mit bloßem Auge kaum noch vom mit +0,6mag schwächeren Saturn zu trennen. Dies wird erst mit einem Fernglas möglich, zudem werden auch die 4 hellsten Jupitermonde sichtbar. Bis zum Jahresende bleiben die Planeten nahe aneinander und vergrößern ihren Abstand lediglich auf 1 Grad.
Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass solch eine Planetenkonjunktion auch den Weihnachtsstern gebildet haben soll, welcher der Bibel zufolge Caspar, Melchior und Balthasar den Weg zur Grippe des Kindes gezeigt hat.
Nachfolgend Fotos vom 16.12. und von heute, welche die zunehmende Annäherung zusammen mit der zunehmenden Mondsichel zeigen.
Hoffentlich wird es hier nicht wieder bedeckt sein.
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Ja, die Befürchtung haben wir auch, deshalb nehmen wir derzeit einfach jede Lücke mit.
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Im Augenblick sieht es mit freier Sicht am Montagabend gar nicht so gut aus. Aber bisher ist die Annäherung auch schon ein Augenschmaus.
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Nach Osten zu sieht es besser aus, vielleicht erwischen wir eine Wolkenlücken, die Hoffnung stirbt zuletzt…
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