
Gestern machten die beiden Ex-Mitarbeiter der Wetterwarte Claudia und Matthias mit ihren Familien eine herrliche Winterwanderung durch den Kammnebel zu den Basaltsäulen im Steinbruch Henstererben.
Während auf dem windigen Weg dahin kompaktes Raueis die Bäume zierte, war im Steinbruch selbst überall zartgliedriger Raureif zu finden. Dieser wächst bei sehr kalten Temperaturen unter -8°C. Wind würde die feinen Strukturen sofort zerstören, aber umgeben von den Basaltmauern auf der einen und Bäumen auf der anderen Seite war der Steinbruch vom Wind regelrecht abgeschirmt. Im nicht weit entfernten Jeleni wurden in der Nacht zuvor Tiefstwerte von -13°C gemessen, da es südlich des Erzgebirgskamms noch länger klar blieb (SAT-Bild). Auch im Steinbruch ist wahrscheinlich kälter als in der Umgebung, da die schwere Kaltluft dort regelrecht gefangen ist. (ch, mb)





















Sehr eindrucksvoll diese Raureifstrukturen!
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