
Wie lange haben wir darauf warten müssen … Kälte, Sonne und knirschender Schnee. Wir sind deshalb heute Morgen gleich mal wieder zum Sonnenaufgang auf den Fichtelberg gedüst, um die Sonne willkommen zu heißen.
Geschickt hat sie uns Hoch ELISABETH, welches bis zum Donnerstag für sonniges, trockenes, aber kaltes Winterwetter sorgt. Vor allem in der Nacht konnte es über der Schneedecke stark auskühlen, so daß es verbreitet zweistellige Minusgrade gab. Allen voran natürlich unsere beiden sibirischen Hochtäler, wo das Thermometer unter -20°C fiel. Nachfolgend die Top 10 der kältesten Erzgebirgsorte.
Der Fichtelberg war mit -11,3°C verhältnismäßig warm. Diese kleine Inversion reichte jedoch aus, um durch Refraktion die aufgehende Sonne (scheinbar) zu deformieren und mehrfach den Grünen Strahl zu erzeugen. Auch die Sichtweite war enorm und reichte bis zum Bayrischen Wald in 160km. Hinter dem Milleschauer (Milešovka) schaute sogar das 200 km entfernte Riesengebirge aus der Dunstschicht heraus. Was für eine Freude 🙂
Nachfolgend die besten Bilder von heute Morgen. (ch, wh)

























Hochinteressant finde ich die Bilder der aufgehenden Sonne mit dem „Grünen Strahl“. Mit welcher Brennweite und Belichtungszeit sind diese Fotos gemacht?
Danke+lG, Franz
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Der entsteht auf dem Fichtelberg immer dann, wenn man sich knapp oberhalb einer Inversion befindet, da reicht schon eine leichte Inversion.
Ich habe für unterwegs das Tamron 18-400mm, weil ich irgendwann keine Lust mehr auf ständigen Objektivwechsel hatte. Makros gehen damit nicht, aber für den Grünen Strahl ist es mitunter ausreichend (wenn man die Sonne hinterher rausvergrößert und ausschneidet). Habe normalerweise noch einen variablen Graufilter drauf, aber das habe ich gestern nicht mehr geschafft.
Manchmal nehme ich auch meine Russentonne mit (Maskutov 1000mm), damit filme ich aber meist (z.B. https://www.youtube.com/watch?v=y28ZMCraYgk).
LG Claudia
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Was für schöne Bilder! Da träumt man sich beim Anschauen in diese Szenerie hinein, als wäre man vor Ort gewesen. 🙂
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