
Nach einem herrlichen sonntäglichen Frühlingstag mit Erzgebirgstemperaturen bis 20°C gab es in der Nacht einen markanten Temperatursturz um bis zu 20°C und verbreitet Neuschnee. Nachfolgend die Werte von heute Morgen, zwischenzeitlich dürfte vor allem im oberen Bergland die Schneehöhe weiter zugenommen haben.

Verantwortlich für den markanten Wetterwechsel zeigt sich eine Luftmassengrenze, die sich über das Wochenende diagonal über Deutschland bildete und seit gestern als Kaltfront von Tief WILKEN südostwärts in Bewegung setzte und in der Nacht das Erzgebirge erreichte. Die Kaltfront verabschiedet sich zwar schon heute früh nach Polen, Tschechien und Österreich, wird dort durch das Tief XANDER über Oberitalien aber wieder eingebremst und behält somit noch Einfluss auf unser Wetter. So schneit es auch heute munter weiter, teils bis in den Dienstag hinein.
Danach wird es zwar vorübergehend etwas trockener, aber den Rest der Woche bleibt es kühl und in den Nächten wird es vor allem bei Aufklaren Frost geben. Zum Wochenende hin sorgen Schnee- und Graupelschauer für weitere Abwechslung.
Wann sich der Frühling wieder bei uns blicken lässt, darüber sich sich die Modelle noch nicht ganz einig. Aber irgendwann kommt er sicher … (ch)