
Der glückliche Fotograf Libor Čihák Junior vor dem seltenen Mondregenbogen.
Diesen phantastischen Mondregenbogen beobachtete gestern abend Libor Čihák Junior in Nejdek-Lesík im böhmischen Erzgebirge.
An der Sonne hat sicherlich jeder schon einmal einen Regenbogen gesehen. Aber auch das Mondlicht kann an einem Wassertröpfchen gebrochen werden und einen farbigen Bogen erzeugen. Da aber selbst der Vollmond 470.000 mal schwächer ist als die Sonne, ist der Bogen nur sehr lichtschwach. Hinzu kommt, dass unser Auge nachts nur sehr schwer Farben wahrnehmen kann, weshalb der Bogen für uns weiß erscheint. De Kamera hat solche Nachtsichtprobleme aber nicht und bildet ihn farbig ab.
Auch das Wetter macht die Beobachtung schwierig. Regenbögen entstehen meist an Schauerwolken, die aber am Abend meist in sich zusammenfallen. Insofern ist es nachts viel seltener, dass das Mondlicht auf Regentropfen fällt und einen Regenbogen erzeugen kann.
Gestern abend überquerte eine Kaltfront das Erzgebirge, an dessen Rückseite es am späten Abend noch einige Schauer gab. Diese waren nur sehr klein und kurz danach blinzelte der Mond bereits wieder durch. Das waren also optimale Bedingungen, um solch einen seltenen Mondregenbogen zu erhaschen. Herzlichen Glückwunsch an Libor und vielen Dank für diese Fotos!
Interessantes Phänomen, danke für’s Zeigen.
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Vielen dank für dieses seltene Naturschauspiel Foto.
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